Einer der repräsentativsten Bauten in der geschlossenen Häuserzeile an der Ostseite der Münzstraße ist die ehemalige Münzprägestätte das spätere Ministerhotel. Seine repräsentative klassizistische Form erhielt das Gebäude erst durch die von Landbaumeister Ludwig August Bartning vorgenommene Umgestaltung in den Jahren 1828/29. Unter Leitung von Baumeister Hermann Willebrand 1855 zum Amts- und Wohnsitz der jeweiligen mecklenburgischen Staatsminister ausgebaut, wurde es später daher auch „Ministerhotel“ bezeichnet. Trotz dieser hochrangigen Bedeutung und Funktion fügt sich das Gebäude durch die wohlproportionierte Fassadengliederung harmonische in die relativ kleinteilige Bebauung der Umgebung ein. Heute befindet sich das Gebäude mit seinem repräsentativen Saal im Besitz der Nordkirche.