Das in den Jahren 1906/08 errichtete Gebäude des Hofkonditors Krefft prägte als Eckbau den Kreuzungsbereich zweier Geschäftstrassen. Bereits seine Vorfahren hatten in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts an diesem Standort eine Konditorei gegründet.
Das in den Jahren 1906/08 errichtete Gebäude des Hofkonditors Krefft prägte als Eckbau den Kreuzungsbereich zweier Geschäftstrassen. Bereits seine Vorfahren hatten in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts an diesem Standort eine Konditorei gegründet.
1877 übernahm Friedrich Krefft die Leitung des Hauses. Wie seine Vorfahren wurde auch er zum Hofkonditor ernannt.
1891 gab es bereits 11 Konditoreien in Schwerin- also kein leichtes Brotverdienen für ein Kaffeehaus. Trotz der starken Konkurrenz führte die Witwe Betty Krefft das Kaffeehaus 20 Jahre erfolgreich weiter.
Sie hat auch das neue Haus 1908/09 vom Baugeschäft Clewe bauen lassen. Die erste Innenausstattung bestand aus einfachen Holzstühlen und Holztischen. Betty Krefft musste einen Konditormeister einstellen, sonst hätte sie das Geschäft nicht weiterführen können. Der einzige Sohn von Betty und Fritz war Carl.
Carl Friedrich Leopold Krefft wurde 1882 geboren. Als sein Vater starb , war er erst 17 Jahre alt. Nach dem Tode des Vaters wurde Carl Geschäftsführer und übernahm 1919 das Kaffeehaus.
Unter seiner Leitung erhielt das Cafe eine neue Aufmachung. Bequeme Clubsessel in den Räumen und Wandmalereien gaben dem Cafe nun einen gemütlichen und vornehmen Charakter.
In Sichtbezug zum Schloss errichtet, setzt das historistische Wohn- und Geschäftshaus einen wichtigen städtebaulichen Akzent an der Kreuzung von Puschkin- und Schloßstraße.
Schloßstraße 17, 19053 Schwerin
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