Der Dom zu Schwerin zählt zu den ältesten und größten Kirchen der Backsteingotik in Norddeutschland.
Mit dem 1889-93 errichteten Turm auf einer Anhöhe gelegen, steht der Dom neben dem Schloss in herausgehobener Position über der Stadt. 1165 gründet Heinrich der Löwe das Bistum Schwerin. 1171 wird der Dom als Bischofskirche geweiht. Seine Bestimmung als historisches kirchliches Machtzentrum und sein imposantes Erscheinungsbild bewogen Friedrich Franz II. im 19. Jahrhundert, die enge Verbindung von Kirche und Staat in seinem dynastischen Bauprogramm zu erneuern. Mit der Wiedereinrichtung als Grablege des Fürstenhauses zwischen 1842 – 1883 in der Heilig-Blut-Kapelle im Dom zu Schwerin, bezieht sich Friedrich Franz II. ebenso wie im Schlossumbau ausdrücklich auf seinen Ahn Herzog Johann Albrecht und die Reformation.