Ministerpalais Puschkinstrasse

An der Königsstraße, heute Puschkinstraße liegt gegenüber dem Palais Brandenstein, das repräsentative, ehemalige großherzogliche Ministerpalais, dessen Rückseite sich auf einen weitgehend erhaltenen Hof öffnet.

 

Zur Geschichte

 

Der Glaser Schwede errichtet das Haus 1773. Seit 1783/85 war Graf Bernhard Friedrich von Bassewitz Eigentümer des als „Haus mit dazugehörigem Flügel, Holz- und Pferdestall mit Wagenschauer“ beschriebenen Anwesens. Das durch Zukauf von zwei angrenzenden Grundstücken und Erweiterung zu einem repräsentativen Wohnhaus, bestimmt die Eleganz des heutigen Palais‘. Seit etwa 1820 befindet sich das Anwesen in großherzoglichem Eigentum. Nach grundlegendem Umbau und Anlage eines großem Saales zur Hofseite gelegen, war es als Dienstwohnung des Kammerpräsidenten ausgewiesen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wohnten  hier verschiedene Minister der Regierung. 1896 erfolgte die grundlegende Modernisierung des repräsentativen Anwesens zum Palais für den „Geheimen Rat“, den Ministerpräsidenten des Landes.

Zum Stil

 

Das neunachsige und zweigeschossige Fachwerkpalais verfügt in der Dachzone über zwei repräsentative, doppelachsige Mansard Aufbauten. Im Fachwerk der Fassade ist die Struktur der Einzelhäuser bis heute ablesbar. Der erhaltene geschlossene Hof der Anlage unterstreicht den Repräsentationscharakter des städtischen Adelshofes und späteren großherzoglichen Ministerpräsidenten-Palais.

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