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Einer der repräsentativsten Bauten in der geschlossenen Häuserzeile an der Ostseite der Münzstraße ist die ehemalige Münzprägestätte das spätere Ministerhotel. Seine repräsentative klassizistische Form erhielt das Gebäude erst durch die von Landbaumeister Ludwig August Bartning vorgenommene Umgestaltung in den Jahren 1828/29. Unter Leitung von Baumeister Hermann Willebrand 1855 zum Amts- und Wohnsitz der jeweiligen mecklenburgischen Staatsminister ausgebaut, wurde es später daher auch als „Ministerhotel“ bezeichnet. Trotz dieser hochrangigen Bedeutung und Funktion fügt sich das Gebäude durch die wohlproportionierte Fassadengliederung harmonisch in die relativ kleinteilige Bebauung der Umgebung ein.
Zum Stil
Das siebenachsige, zweigeschossige Palais mit den seitlich anschließenden dreigeschossigen Eingangstürmen erhielt seine im Sockelbereich rustizierte Fassade bereits im Umbau des frühen 19. Jahrhundert.
Zur Geschichte
1778 wurde das als Wohnhaus errichtete repräsentative Gebäude im Autrag Herzog Friedrichs zur offiziellen Münzprägestätte Mecklenburg-Schwerin umgebaut. Zwischen 1828 bis 1829 gab Ludwig August Bartning, großherzoglicher Baumeister unter Großherzog Friedrich Franz, der Münzanstalt den gestiegenen technischen Bedürfnissen entsprechend, ihr heutiges Gesicht. Nach Einstellung der Münzprägung 1850, ließ Großherzog Friedrich Franz II. das Palais von 1855 bis 1858 durch Hermann Willebrand zur Wohnung der jeweiligen Staatsminister umbauen. Auch der Oberkirchenrat erhielt Räume im Ministerpalais in der Münzstraße.
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